Kompetenzen spielen eine große Rolle in der beruflichen Bildung, da mit ihnen die „Berufsfähigkeit“ einhergeht – sie beschreiben mehr als reine Wissensinhalte. Die individuelle Kompetenz beinhaltet ein Netzwerk von zusammenhängenden Aspekten wie Wissen, Fertigkeiten, Verstehen, Können, Handeln, Erfahrung und Motivation. Sie stellt somit die Voraussetzung dar, um eine spezifische Problemsituation zu bewältigen. Kompetenzen werden als Maßstab für den Erfolg von Lernprozessen gesehen!
Bildungsstandards ermöglichen die Gestaltung von situierten Lernumgebungen und gewährleisten somit die Förderung von Kompetenzen der Lernenden. Durch einen kompetenzorientierten Unterricht sollen Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie einerseits (träges) Wissen in kompetentes Handeln „überführen“, und andererseits, wie sie in Handlungen vorhandenes Wissen nutzen.
Die Kompetenzorientierung soll zu einem wesentlichen Bestandteil der Unterrichtsplanung, Unterrichtsdurchführung und der Leistungsbeurteilung werden.
Sie möchten sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen? Das Grundlagenpapier "Kompetenzorientiertes Unterrichten" liefert grundlegende Informationen, klärt Begrifflichkeiten und hilft Ihnen dabei, die Unterrichtswelt durch die „kompetenzorientierte Brille“ zu sehen. (Quelle: BMBF)